Zustellbarkeit
Sie haben wertvolle Zeit damit verbracht, Ihre letzte E-Mail-Kampagne zu perfektionieren und verschicken diese nun an Ihre E-Mail-Empfänger. Aber anstatt im Posteingang zu erscheinen, landen diese direkt im Spam-Ordner. Warum passiert das – und noch wichtiger:
Was können Sie tun, damit Ihre Nachrichten im Posteingang landen?
Wir zeigen Ihnen, welche konkreten Taktiken Sie anwenden können, um den Spam-Ordner zu vermeiden, was Spamfilter damit zu tun haben und wie Sie die Zustellung Ihrer E-Mails optimieren.
Unter Spam versteht man eine Nachricht, die vom Empfänger nicht erwünscht ist und oftmals werden sie auch als Junk (Müll) oder Junkmail bezeichnet. Heutzutage kommen diese unerwünschten Nachrichten in verschiedenen Formen.
Es gibt vermeintliche Gewinnspiele, Kettenbriefe, Phishing-E-Mails und verdächtige Anhänge die Schadsoftware beinhalten und Spamschutz und Spam-Ordner sind unentwegt im Einsatz, um Spammer weltweit in Schach zu halten.
Das Wort Spam kommt ursprünglich aus den USA und es handelt sich dabei um einen Markennamen von Dosenfleisch. (SP)iced (h)AM war selbst im Krieg überall in Großbritannien zu erhalten und Monty Python machte später einen Sketch, in dem in einem Café nur Gerichte mit Spam auf der Speisekarte zu finden sind und eine Gruppe Wikinger laut ein Spam-Lied singt und so eine normale Unterhaltung unmöglich wird.
Der erste Spam wurde 1978 per E-Mail-Nachricht von der Firma Digital Equipment Corporation (DEC) verschickt. Heutzutage hat sich Spam auf weitere Bereiche ausgebreitet.
Die nervigen Nachrichten werden auch über SMS, Messenger und andere Kanäle versendet. Sender versuchen Ihre persönlichen Daten und Passwörter, wie beispielsweise Zugangsdaten für Ihr Online-Banking, zu bekommen.
Der Spamfilter ist eine Software, die Nutzer vor unerwünschten und schädlichen E-Mails schützt. Ähnlich wie ein Virenschutzprogramm erkennt der Filter Spam-Mails oder -Kommentare automatisch, löscht diese oder verschiebt sie in einen Spam-Ordner.
Grundsätzlich gibt es nicht den einen Spamfilter, sondern eine Vielzahl davon. Sie sind auf Webseiten wie Blogs oder Foren und in E-Mail-Programmen (wie Gmail, Yahoo, AOL, Outlook, Thunderbird, GMX, Web.de) installiert. Jeder Spamfilter funktioniert im Detail anders, verfügt über ein anderes Bewertungssystem, hat eigene spezifische Parameter und Listen.
Grafik über den Ablauf des Spam- und Virenfilters von Hornetsecurity
E-Mails durchlaufen vom Versender zum Empfänger in der Regel zwei Kontrollsysteme:
Nachdem der Versender auf “Senden” gedrückt hat, übernimmt die genutzte E-Mail-Marketing-Software, auch E-Mail-Service Provider (ESP) genannt.
Der ESP:
Erst wenn alles in Ordnung ist, kommt es zum tatsächlichen E-Mail-Versand.
Nachdem die E-Mail beim Ziel-E-Mail-Client, auch Internet Service Provider (ISP) genannt, angekommen ist, prüft dieser die E-Mail zweifach. Zunächst kontrolliert das Programm, ob
Hat der ISP bei allen vier Punkten nichts zu beanstanden, dann akzeptiert er die E-Mail in seinem Netzwerk.
Übersteht die E-Mail diese Überprüfung nicht, wird sie abgewiesen. Man spricht hier von einem Bounce.
Nach der ersten Prüfung schaut sich der E-Mail-Client die E-Mail ein zweites Mal an.
Konkret erfolgt ein Abgleich:
Spam oder kein Spam? An diesem Punkt entscheidet der ISP, ob er die E-Mail in den Posteingang lässt oder in den Spam-Ordner verschiebt. Erst, wenn die E-Mail diese letzte Hürde überstanden hat, erscheint sie im Posteingang des Empfängers.
Fazit: Jede Mail passiert auf den Weg zum Empfänger gleich zwei Spamfilter, die unterschiedliche Kriterien für die Beurteilung einer E-Mail anlegen. Das passiert deshalb, weil Spam-E-Mails die lästige Eigenschaft haben, sich ständig anzupassen und mehr oder weniger erfolgreich E-Mail-Benutzer, ISPs und ESPs auszutricksen.
Erfahren Sie mehr über die Zustellbarkeit Ihrer Marketing-Mails und wie Sie Ihre E-Mail-Reputation verbessern: Unser großer Zustellbarkeits-Guide gibt Ihnen alle wichtigen Infos im Überblick.
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Es gibt diverse Gründe, warum Ihre E-Mail nicht im Posteingang ankommt. Es ist dabei wichtig zu beachten, dass die genauen Kriterien und Algorithmen der Spam-Filter von E-Mail-Providern variieren können.
Daher ist es ratsam, bewährte E-Mail-Marketing-Praktiken zu befolgen und regelmäßig Tests durchzuführen, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails den Empfängern ordnungsgemäß zugestellt werden. Wir haben die wichtigsten Probleme und deren Lösung für Sie gesammelt.
Wenn Ihre E-Mail verdächtig klingt und bestimmte Wörter verwendet, die sonst nur von Spammern verwendet werden, gelangt Ihre E-Mail mit Sicherheit nicht in den Posteingang.
Neben dem Spamfilter entscheidet auch der Empfänger, ob es sich bei einer Nachricht um Spam handelt. Enthält Ihre Betreffzeile zu viele Großbuchstaben, Ausrufezeichen, Emojis oder ominöse Angebote – dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Abonnenten Sie in den Spam-Ordner verschieben.
Erfahren Sie, was die 120 schlimmsten Spam-Wörter in E-Mails sind und wie Sie Ihre Betreffzeile optimieren.
Wie schon zuvor beschrieben sollten Sie auf die Wortwahl in Ihrer Betreffzeile achten. Aber auch innerhalb der E-Mail gilt es Spamwörter zu vermeiden und die Rechtschreibung zu befolgen.
Überprüfen Sie Ihre Inhalte und machen Sie keine Fehler, denn diese lassen Sie unprofessionell wirken und sorgen dafür, dass Abonnenten unsicher sind, ob diese E-Mail wirklich von Ihrem Unternehmen stammt.
Versenden Sie E-Mails nur an Interessenten, die sich aktiv für ein Abonnement entschieden haben. Um dies zu gewährleisten, sollten Sie zum Erfassen von E-Mail-Adressen ein Formular mit Double-Opt-in nutzen.
Dies bedeutet, dass Sie, wenn sich eine Person für eine Ihrer E-Mail-Listen angemeldet hat, eine E-Mail abschicken, in der Kunden aufgefordert werden, ihr Abonnement zu bestätigen.
Statt E-Mail-Adressen von Dritten einzukaufen, empfehlen wir Ihnen den Aufbau Ihrer E-Mail-Liste über DSGVO-konforme Anmeldeformulare. Damit Sie auf der rechtlich sicheren Seite sind, sollten Sie unbedingt zwei wichtige Punkte beachten:
Double-Opt-In bedeutet, dass der jeweilige Kontakt nach der Anmeldung eine E-Mail erhält, in der dieser Schritt noch einmal manuell bestätigt werden muss.
Beispiel einer Bestätigungs-E-Mail bei einem Double-Opt-In Verfahren
Viele E-Mail-Service-Provider wie Sinch Mailjet stellen Ihnen die benötigten Funktionen bereits zur Verfügung, sodass Sie diese Anmeldeformulare nur noch an Ihr eigenes Design anzupassen brauchen.
Das Widget bringt Ihnen den Vorteil, dass die Anmeldung des neuen Kontakts automatisch gespeichert wird und sie diesen Nachweis für Ihre Unterlagen einfach herunterladen können. Erstellen Sie bei Mailjet mit nur wenigen Klicks Ihr ganz persönliches Widget.
Double-Opt-In hat mehrere Vorteile: Zum einem sind Sie so absolut sicher, dass Sie die DSGVO-konforme Zustimmung des Abonnenten haben und zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass besagter Abonnent auch wirklich Interesse an Ihren Newslettern hat.
Fingerprinting bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein E-Mail-Server die einzigartigen Merkmale des Inhalts einer E-Mail untersucht, um festzustellen, ob dieser Inhalt in der Vergangenheit von Spammern verwendet wurde.
Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, werden eingehende E-Mails blockiert und nicht weitergeleitet.
Diese Praxis wird von Anbietern wie t-online angewandt und kann gelegentlich zu Problemen führen.
Es gibt verschiedene Gründe, warum ihre E-Mail als Spam markiert wird. Die häufigsten Ursachen sind hierbei:
Bei einem falsch konfigurierten Script können z. B. E-Mails an falsche Listen (die sich nicht für diese Informationen entschieden haben) oder mehrmals die gleiche E-Mail an den gleichen Benutzer gesendet werden.
Vermeiden Sie diese Fehler und achten Sie vor dem Versand darauf, dass Ihre E-Mail einwandfrei funktioniert und weder Formatierungsfehler oder verdächtige Spamwörter enthalten.
Abmeldelinks sind nützlich, um nicht als Spammer markiert zu werden. Durch einen sichtbaren Abmeldelink können Empfänger ihre E-Mail-Adresse ganz einfach von Ihren Mailinglisten entfernen, anstatt die ganze Nachricht als Spam zu markieren.
Ein Abmeldelink ist obligatorisch und gehört in jede Marketing-E-Mail. Bei der Software von Mailjet wird dieser immer automatisch zu einer E-Mail hinzugefügt. Falls bei Ihnen kein Abmeldelink vorhanden sein sollten, lesen Sie hier wie Sie ihn einfügen.
Vermeiden Sie die Verwendung von zu vielen Bildern und Anhängen. E-Mails mit einem großen Bild und wenig Text sind eine beliebte Taktik von Spammern, um die Spamfilter zu umgehen. Das wissen auch die ISPs und blockieren daher solche Mailings.
Ohne es zu ahnen, verschlechtert sich Ihre Absender-Reputation und Sie landen auf einer E-Mail-Blocklist.
Entfernen Sie regelmäßig Kontakte, die nicht mit Ihren E-Mails interagieren – oder schlimmer noch: diese als Spam markieren. Schätzungen zufolge werden jedes Jahr etwa 20 % der Kontakte auf einer E-Mail-Liste unbrauchbar. Dies macht eine regelmäßige Listenbereinigung zu einer Notwendigkeit.
Denken Sie daran: Eine gute Kontaktliste macht aus, dass Sie stetig aktualisiert wird.
Umfrageergebnis des E-Mail-Marketing Benchmark Bericht 2023 von Mailjet
Hinweis: Wir bei Sinch Mailjet raten davon ab, E-Mail-Adressen von Dritten zu kaufen, da dies pure Geldverschwendung ist. Zum einen enthalten gekaufte Kontaktlisten vieleSpam-Fallen, zum anderen sind die E-Mail-Adressen von schlechter Qualität.
Zudem verstößt die Verwendung solcher E-Mail-Listen gegen die Nutzungsrichtlinien (Acceptable Use Policy) zahlreicher E-Mail-Marketing-Softwares.
Die Wahrscheinlichkeit, dass diese E-Mails Adressen den Spamfiltern bereits bekannt sind, ist hoch. Enthält die E-Mail-Liste mehrere solcher E-Mail-Adressen, dann haben Sie ein großes Problem.
Wenn Sie Ihre Kontaktlisten regelmäßig pflegen, verursacht Ihnen das nur geringen Aufwand. Das Ergebnis ist eine zielgenaue Kontaktliste mit Empfängern, die wirklich an Ihrem Angebot interessiert sind.
E-Mail-Kampagnen-Übersicht mit Anzeige von Öffnungen, Klicks Bounce und Spam bei Mailjet
Zudem stellen Sie sicher, dass Ihre Zustellbarkeits-Raten, Kampagnen-Performance (Öffnungen, Klicks, Abmeldungen, Spam-Markierungen, Blockierungen) und Bounce-Raten verbessert werden und Ihre E-Mails den Posteingang Ihrer Empfänger erreichen.
Hierbei unterstützen Sie aussagekräftige Statistiken, die Ihnen einen Überblick über die Kennzahlen Ihrer E-Mail-Kampagnen verschaffen:
Bei den „Von”-Informationen handelt es sich um den Namen und die E-Mail-Adresse des Absenders, von dem die E-Mail stammt. Wenn diese Informationen in einer E-Mail nicht korrekt sind, kann dies dazu führen, dass die E-Mail von Spam-Filtern als verdächtig oder unerwünscht eingestuft wird.
Die „Von“-Informationen, die auch als Absenderinformationen bekannt sind, sind ein wesentlicher Bestandteil der E-Mail-Header und geben an, von wem die E-Mail gesendet wurde.
Um sicherzustellen, dass ihre E-Mails korrekte Absenderinformationen nutzen, sind hier die wichtigsten Tipps:
Ein Absender, der an Ihre jeweilige Domain geknüpft ist, erweckt Vertrauen bei ISPs. Dafür müssen Sie Ihre Domain mit sämtlichen Authentifizierungsprotokollen verifizieren.
Grafik, die erklärt, wie Sie Absenderadressen bei Mailjet hinzufügen
Noch ein Wort zu Ihrem Absender: In Marketing- oder Sales-E-Mails werden immer noch gerne „Noreply-Adressen“ eingesetzt. Diese E-Mails enthalten meist automatisch generierte Informationen, auf die der Empfänger nicht antworten soll.
Abbildung einer geöffneten E-Mail, die von einer „Noreply-Adresse“ verschickt wurde
Verwenden Sie eine Noreply-Adresse laufen die Antworten meist ins Leere. Das macht die Kommunikation unpersönlich und ungewollt und erweckt den Eindruck, dass eine Antwort nicht erwünscht ist.
Nutzen Sie zudem dieselbe Domain für alle E-Mail, um sicherzustellen, dass das Link-Schema für E-Mail-Anbieter gut aussieht. Lernen Sie in unserer Dokumentation wie Links in einer E-Mail angepasst werden.
Authentifizierungssysteme haben eine Reihe von Standards für die meisten ISPs. Diese Protokolle garantieren und schützen die Identität der Absender und bekämpfen Phishing. Daher ist es oft notwendig, diese Zertifikate zu veröffentlichen.
Ist dies nicht der Fall, können die ISPs die nicht authentifizierten E-Mails als verdächtig betrachten und in den Spam-Ordner legen.
Mailjet implementiert und optimiert alle wichtigen E-Mail-Authentifizierungsprotokolle, die Absender benötigen, einschließlich DKIM (DomainKey Identified Mail), SPF (Sender Protection Framework) und DomainKeys.
Wie man SPF einrichtet und einen Eintrag zur DNS-Zone hinzufügt
Mit Einrichtung dieser Authentifizierungskontrolle verhindern Sie nicht nur das Fälschen von E-Mail-Absender-Adressen, sondern stellen auch sicher, dass Ihre E-Mails mit Ihrem Domainnamen signiert werden. Damit werden E-Mails bei der Übertragung nicht verändert und Ihre Domain nicht missbräuchlich verwendet.
Ein weiteres Problem sind zudem niedrige Interaktionsraten. Wenn Empfänger Ihre E-Mails selten öffnen oder darauf reagieren, kann dies darauf hinweisen, dass diese nicht erwünscht sind und folglich im Spam-Ordner landen.
Versenden Sie deshalb nur relevante Inhalte mit Mehrwert und achten Sie auf eine gute Personalisierung.
Wie zuvor schon beschrieben sollten Sie auf eine angemessene Listenhygiene achten und Abonnenten, die nicht mehr mit Ihren E-Mails interagieren von diesen entfernen.
Auswahlmöglichkeit von Themen für den Newsletter bei bankenverband.de
Geben Sie Abonnenten zudem die Chance bei der Anmeldung die Arten von Informationen zu markieren, die sie erhalten möchten. Durch diese Auswahl kriegen Abonnenten nur die Informationen, die Sie wirklich möchten und interagieren dadurch mehr mit den Inhalten.
Spamfilter werden immer besser darin, Spam-Nachrichten zu erkennen und herauszufiltern. Eine vollständige Selektion ist allerdings bis heute nicht möglich – und es kommt auch immer noch vor, dass Mails im Spam landen, die der Empfängereigentlich öffnen möchte.
Um zu verhindern, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen, sollten Sie drei wichtige Faktoren berücksichtigen:
Wir bei Mailjet sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails zu optimieren und zu verbessern.
Unsere Software vereinfacht den gesamten Versandprozess und gewährleistet optimale Zustellbarkeit – damit Sie sich auf großartige Newsletter, Sales-Mails oder andere Inhalte konzentrieren können.
Wir haben die wichtigsten Tipps noch einmal in einer Checkliste für Sie zusammengetragen und einige Punkte ergänzt. So behalten Sie den Überblick und können sehen, ob Sie alle möglichen Problemquellen überprüft haben.
Ganz gleich welcher Inhalt, Ihre E-Mail-Kampagnen haben im Grunde alles das gleiche Ziel: Sie sollen den Posteingang Ihrer Empfänger erreichen.
Werden Ihre Marketing-E-Mails von den Spamfiltern abgefangen, können die E-Mail-Empfänger sie nicht öffnen und nicht einmal eine Konversionsrate erzielen: Die von Ihnen für Ihre E-Mail-Kampagne festgelegten KPIs werden damit nicht erfüllt.
Spam-E-Mails, auch Junk-E-Mail genannt, sind bösartige, unerwünschte E-Mails von “Spammern”, die für den Empfänger keinen Mehrwert bieten oder sogar schädlich sein können, etwa indem sie den Computer mit einem Virus infizieren.
Spam gibt es fast so lange, wie es die E-Mail gibt. Wie schon erwähnt, die erste Spam-E-Mail wurde bereits 1978 versandt und seitdem besteht das Problem.
Laut dem E-Mail-Benchmarking Report 2021 von Return Path ist die Menge der verschickten Mails im Jahr 2020 um 17 % im Vergleich zu den Vorjahren angestiegen. Sicher hat auch die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen dazu beigetragen.
Abbildung von durchschnittlichen Versand-, Öffnungs-, Klick- und Zustellraten zwischen 2015 und 2020 aus dem E-Mail-Benchmarking Report 2021
Im B2C-Marketing spielen E-Mails weiterhin eine entscheidende Rolle. Dennoch ist die Zustellbarkeitsrate erstmals seit einigen Jahren wieder gesunken. Auch die durchschnittliche Öffnungsrate ist gefallen und lag 2020 bei 19,2 %.
Laut einer Analyse von Kaspersky Lab von 2022 waren beinahe die Hälfte aller im Jahr 2021 verschickten E-Mails (45,56 %) Spam-E-Mails.
Grundsätzlich lässt sich zwischen zwei Arten von Spam-E-Mails unterschieden:
Zu kriminell motivierten Nachrichten gehören:
Zu ungewollten Marketing E-Mails zählen:
Deklariert ein ISP selbst oder dessen Nutzer eine bestimmte E-Mail als Spam, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass zukünftig weitere, wenn nicht sogar alle E-Mails von diesem Versender blockiert oder aussortiert werden. Sind Sie einmal als Spam gekennzeichnet ist es schwer, Ihren Ruf wieder herzustellen.
Statt im Posteingang landen die Nachrichten dann im Spam-Ordner oder werden vorab herausgefiltert. Das senkt Ihre allgemeine E-Mail-Zustellbarkeitsrate.
Von der technischen Einrichtung, bis hin zur optimalen Datenqualität und Erstellung Ihrer E-Mail-Kampagnen gibt es zahlreiche Aspekte zu beachten, um den Spam-Ordner vermeiden. Wir möchten Ihnen insbesondere zwei Faktoren vorstellen: Die Optimierung der Versandgeschwindigkeit und die der HTML-struktur Ihrer E-Mail.
ISPs verwenden Drosselungsmechanismen, um das Datenvolumen zu kontrollieren, das über ihre Netzwerke fließt. Einige verhängen temporäre oder permanente Volumenbeschränkungen.
Der Schwellenwert basiert auf der Anzahl der Verbindungen zwischen dem sendenden und dem empfangenden Server, der Anzahl der Nachrichten pro Verbindung und dem Volumen der Nachrichten über die Zeit.
Wenn Sie versuchen, zu viele SMTP-Verbindungen gleichzeitig zu öffnen oder zu viele E-Mails innerhalb kurzer Zeit zu versenden, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen der folgenden Fehler erhalten:
Network Timeout Abbildung in Firefox
In diesem Fall hat die Reputation der verwendeten IP-Adressen großen Einfluss auf diese Grenzen: Um diese zu optimieren, verlangsamt Mailjet den Versand und passt ihn bei Bedarf an die Serverkapazität an.
Durch die Beachtung dieser auferlegten Abweichungen werden die Nachrichten von den Spamfiltern akzeptiert und gelangen in die Posteingänge der vorgesehenen Empfänger.
Mit diesen sehen Sie ganz einfach, welche Ihrer Empfänger zuletzt Ihre E-Mails geöffnet haben und können diese im nächsten Schritt von diesen E-Mails abmelden, sofern diese Ihre E-Mails länger nicht geöffnet haben. Das verbessert nicht nur Ihre Statistiken, sondern auch Ihre Reputation als Absender.
Mailjet verwaltet hochpräzise Echtzeitdaten, um jedes Feedback Ihrer Empfänger zu verfolgen – einschließlich derer, die Nachrichten als Spam markieren und E-Mails, die blockiert oder abgewiesen werden.
Jede Reklamation wird verfolgt und berücksichtigt. Dies zeigt sich besonders gut, wenn jemand auf den Button “Als Spam melden” in einem beliebigen Posteingangs-Client klickt.
Zahlreiche ISPs darunter Gmail bietet die Möglichkeit an, E-Mails direkt als Spam zu markieren.
Sinch Mailjet erhält diese Informationen und stoppt den Versand an diese E-Mail-Adresse.
Auch Hard Bounces werden automatisch verwaltet. Dies hilft, qualitativ hochwertige Listen zu erhalten und verhindert, dass Sie auf den Blocklisten der großen ISPs landen.
Sinch Mailjet arbeitet eng mit ISPs zusammen und respektiert die neuesten Standards und Empfehlungen.
Eine falsche Formatierung führ dazu, dass Ihre Nachrichten als Spam wahrgenommen werden können. Mit dem flexible E-Mail-Editor mit Drag-and-drop-Funktion von Sinch Mailjet können Sie den Code Ihrer E-Mail zu hundert Prozent optimieren – und dass ohne technische Vorkenntnisse.
Alle HTML-Elemente halten sich an standardisierte Regeln und garantieren eine verbesserte Zustellbarkeit.
Der E-Mail-Editor von Mailjet: Für alle Bereiche flexibel verwendbar, ob E-Commerce oder NGO-Newsletter
Sie kennen nun die häufigsten Gründe, warum Ihre E-Mails als Spam markiert werden. Schützen Sie Ihren E-Mail-Versand, indem Sie unsere Checkliste abarbeiten und überprüfen Sie, ob Sie alle Empfehlungen implementiert haben.
Zusätzliche Informationen rund um das Thema Zustellbarkeit finden Sie in unserem Handbuch für E-Mail-Wachstum.