Wie Sie ein Anmeldeformular für die E-Mail-Kontaktliste erstellen
Wenn Sie Ihre Newsletter-Anmeldung optimieren möchten, ist der erste Schritt das Anmeldeformular. Anmeldeformulare gibt es in allen möglichen Erscheinungsformen. Aber was trennt die Spreu vom Weizen? Wir gehen ein paar Beispiele durch und zeigen auf, welche Felder Ihnen zur Verfügung stehen.
Ihr Anmeldeformular, oder auch Newsletter-Formular, für die E-Mail-Kontaktliste ist die Grundlage für alles, was Sie als E-Mail-Marketer tun. Solange Sie keine sorgfältig erstellte und gut gepflegte E-Mail-Liste haben, können Ihre E-Mail-Kampagnen noch so raffiniert sein. Wenn Sie nicht die richtigen Personen (oder genügend Personen) ansprechen, verhallt Ihre wichtige Botschaft im Nichts.
Eine solide E-Mail-Liste aufzubauen und zu pflegen ist für E-Mail-Marketer eine der größten Herausforderungen. Ihre Abonnenten geben nicht einfach ihre E-Mail-Adressen preis. Sie müssen zunächst Vertrauen aufbauen und potenziellen Abonnenten versichern, dass Ihre Inhalte, die sie im Posteingang finden werden, relevant und wertvoll sind. Dieser vertrauensbildende Prozess beginnt mit einem großartigen E-Mail-Anmeldeformular.
Inhaltsverzeichnis
Name
Geburtstag
Geschlecht
Standort
Sprache
Telefonnummer
Vorlieben oder Interessen
Unternehmensgröße
Geschäftsbereich
Inhaltsverzeichnis
01Was ist ein E-Mail-Anmeldeformular?
02Warum benötigen Sie ein Anmeldeformular, um Ihre E-Mail-Liste aufzubauen?
03Was macht ein erfolgreiches E-Mail-Anmeldeformular aus?
049 nützliche Felder für Ihr E-Mail-Anmeldeformular
05Anmeldeformular in 6 Schritten erstellen
06Mehr Anmeldungen für Ihre E-Mail-Liste mit dem Form-Editor von Mailjet
Was ist ein E-Mail-Anmeldeformular?
Ein E-Mail-Anmeldeformular ist ein kleines Web-Formular, das in Websites, Social-Media-Plattformen und Apps eingebunden ist und Besuchern ermöglicht, eine E-Mail-Liste oder einen Newsletter zu abonnieren, indem sie ihre E-Mail-Adressen und weitere relevante Informationen angeben. Es kann eine eigene Landingpage haben, oder als Pop-up erscheinen. Das Formular enthält üblicherweise Felder, die den Namen, die E-Mail-Adresse und ggf. weitere Informationen wie Alter, Standort oder Beruf abfragen und befindet sich oftmals im oberen Bereich der Webseite – so müssen Website-Besucher nicht lange scrollen, bevor sie fündig werden und Ihr Newsletter-Verteiler wächst schneller.
Wenn Benutzer ihre Daten über das Anmeldeformular absenden, erteilen sie im Wesentlichen ihre Zustimmung, dass sie zu einer E-Mail-Liste hinzugefügt werden und zielgerichtete Updates oder E-Mail-Newsletter erhalten möchten.
Doch um effektiv zu sein, sollte ein E-Mail-Anmeldeformular mehr leisten, als nur Daten zu erfassen. Es muss auch den Mehrwert deutlich machen, den der Abonnent haben wird.
Rechtlich gesehen müssen Sie dem Benutzer klar machen, dass er mit der Eingabe seiner persönlichen Angaben zustimmt, E-Mails von Ihrem Unternehmen zu empfangen, und dass er sich jederzeit von Ihrer Liste abmelden kann. Fügen Sie also immer einen Abmeldelink für die Newsletter-Abmeldung in Ihren Newsletter ein.
Warum benötigen Sie ein Anmeldeformular, um Ihre E-Mail-Liste aufzubauen?
Die einzige Möglichkeit, eine E-Mail-Liste legitim zu erstellen, ist ein Anmeldeformular. Sie können damit eine Gruppe von Personen aufbauen, die an Ihrem Angebot bereits interessiert sind und die auch in Zukunft Marketing-E-Mails erhalten möchten. So steigern Sie die Konversionsrate, was langfristig zu mehr Umsatz führen wird.
Außerdem sind Anmeldeformulare wichtig, um Ihrer Zielgruppe zu zeigen, dass Sie ihre Privatsphäre respektieren, indem Sie sich an die Datenschutzgesetze halten. Es bietet Ihnen die Gelegentlich zu beweisen, dass Sie Ihr Versprechen halten und wertvolle Informationen in ihre Posteingänge senden.
Die wichtigsten Gründe, warum Sie eine Liste haben sollten:
Den Nutzen eines Abonnements hervorheben: Betonen Sie die Vorteile, die ein Newsletter-Empfänger hat, der Ihre Liste abonniert. Während ein regelmäßiger Newsletter die Abonnenten mit Neuigkeiten und Informationen über Ihr Unternehmen oder die Branche versorgt, könnten Sie Ihren Abonnenten auch weitere Anreize wie Rabattcodes oder einen ausführlichen und für Ihre Zielgruppe relevanten Beitrag bieten, etwa in Form eines E-Books oder digitalen Downloads.
Zustimmung bestätigen: Wenn jemand über Ihr E-Mail-Anmeldeformular Ihre Liste abonniert, muss er Ihre Einverständniserklärung annehmen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Ihre E-Mail-Marketingaktivitäten den Vorschriften wie DSGVO, CASL, California Privacy Rights Act und CAN-SPAM entsprechen. Darüber hinaus sorgt ein Double-Opt-in-Verfahren dafür, dass Sie nur legitime Abonnenten haben. Denn nur wer das Abonnement bestätigt, wird zur Liste hinzugefügt. Mit einer Bestätigungs-E-Mail sind Sie dabei immer auf der sicheren Seite.
Listenhygiene: Eine gute E-Mail-Listenhygiene bedeutet, dass regelmäßig E-Mail-Adressen hinzugefügt, segmentiert und entfernt werden. E-Mail-Adressen automatisch zur richtigen Liste hinzuzufügen, ermöglicht Marketern, Beziehungen mit Abonnenten zum richtigen Zeitpunkt und unter einem guten Stern zu beginnen.
Hier haben wir Inspiration für Sie: 10 Beispiele für Newsletter-Anmeldeformulare, die Ihre Konversionsrate ankurbeln.
Was macht ein erfolgreiches E-Mail-Anmeldeformular aus?
Egal ob Pop-ups oder Landingpages: Die besten E-Mail-Anmeldeformulare sind schnell und einfach auszufüllen.
Manche E-Mail-Anmeldeformulare sind so einfach, dass sie nur eine Info abfragen: die E-Mail-Adresse des Abonnenten. Diese schnörkellose Strategie funktioniert besonders gut für Unternehmen, die so viele E-Mail-Adressen wie möglich mit einer direkten Handlungsaufforderung erfassen möchten. Die Billigfluggesellschaft Ryanair ist für seinen direkten Marketingansatz bekannt. Da passt die klare Ansage „Anmelden und Sparen“, mit der deutsche Schnäppchenjäger angesprochen werden.
Eine E-Mail-Adresse verrät Ihnen manchmal viel über einen Abonnenten. Sie sagt Ihnen zum Beispiel, ob Ihr Abonnent für ein Unternehmen arbeitet, das für Sie potenziell interessant ist. Eine schnelle Suche bei LinkedIn zeigt Ihnen, ob dieser Kontakt als Hot Lead an Ihr Vertriebsteam weitergereicht werden sollte.
Auch wenn diese direkte Route absolut akzeptabel ist, empfehlen wir, die Gelegenheit zu nutzen, um Ihren Abonnenten erst etwas besser kennenzulernen.
Sie wissen ja: Hinter jeder E-Mail-Adresse steckt ein echter Mensch, und Menschen schätzen es, persönlich angesprochen zu werden. Den vollständigen Namen Ihrer Abonnenten zu kennen, hilft Ihnen, Ihre E-Mail-Kampagnen zu personalisieren und viel zielgerichteter erscheinen zu lassen.
Denken Sie daran: Aus Gründen der Datensparsamkeit darf nur das Feld für die E-Mail-Adresse ein Pflichtfeld sein. Ein Kontrollkästchen bei der Anmeldung ist zudem empfehlenswert.
9 nützliche Felder für Ihr E-Mail-Anmeldeformular
Manchmal brauchen Sie mehr Informationen über Ihre Kunden, damit Sie Ihre Abonnenten besser einschätzen, sie segmentieren und ausschließlich zielgerichtete Kampagnen an sie versenden können.
Name
Dieses Formularfeld wird in Anmeldeformularen vermutlich am häufigsten verwendet. Die Namen Ihrer Benutzer oder Kunden zu kennen, hilft Ihnen, sie persönlich anzusprechen, was ein Gefühl von Verbundenheit und Interaktion erzeugt. Je nachdem wie Sie Ihre Kunden ansprechen, wählen Sie den Vor- oder Nachnamen, oder eine Kombination. Den Empfänger in der E-Mail-Betreffzeile oder als Begrüßung direkt anzusprechen, führt zu mehr Interaktion, die wiederum zu höheren Öffnungs- und Klickraten führt.
Geburtstag
Jeder freut sich, wenn andere am Geburtstag an einen denken. Viele Unternehmen nutzen diesen wichtigen Tag, um ihren Kunden eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Es gibt die Möglichkeit, Ihre Liste nach Alter zu segmentieren, sodass Sie Produkte anbieten können, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen demographischen Gruppe zugeschnitten sind. Dies könnte ein rechtlich notwendiges Feld sein, wenn Sie Produkte vermarkten möchten, die für Erwachsene sind.
Geschlecht
Das Geschlecht Ihrer Abonnenten zu kennen, kann Ihnen helfen, die Interessen und das Verhalten verschiedener Gruppen zu verstehen und die Inhalte zukünftiger Kampagnen zielgenauer auszuspielen. Wenn Sie beispielsweise in der Fashion-Branche tätig sind, können Sie dynamische Kampagnen erstellen, die den verschiedenen Geschlechtern auf den Leib geschnitten sind. Es ist wichtig, Optionen anzubieten, die alle Identitäten abbilden, inklusive „nicht-binär“ oder „möchte ich nicht sagen“.
Standort
Es scheint trivial zu sein, aber zu wissen, aus welchem Land oder welcher Stadt jemand ist, liefert mehr Erkenntnisse als nur einen Namen auf der Landkarte. Beispiel: Jemand aus Hamburg nimmt das Wetter ganz anders wahr als jemand aus München, die beiden brauchen unterschiedliche Kleidung. Je nachdem, wo Ihr Unternehmen ansässig ist und wo Ihre Kunden sich befinden, sind auch Zeitzonen ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie eine E-Mail zum perfekten Zeitpunkt versenden wollen, damit sie geöffnet wird.
Sprache
Die meisten Länder haben heutzutage eine multinationale Bevölkerungsstruktur. Deshalb reichen Informationen über den Standort manchmal nicht aus, um die primär gesprochene Sprache eines Benutzers zu kennen. In Deutschland sprechen beispielsweise ca. 80 % nur oder überwiegend Deutsch zu Hause. Wenn Sie in Ihrem Anmeldeformular die Option anbieten, die Sprache anzugeben, kurbeln Sie nicht nur die Interaktion an, Sie können auch wichtige Informationen an die richtigen Personen ausspielen, wenn sie diese dringend benötigen.
Telefonnummer
Kunden erwarten zunehmend, Updates per Omnichannel-Marketing zu erhalten, also über mehrere Kommunikationskanäle wie beispielsweise SMS. Das können Updates wie Bordkarten, Termine oder Folgeumfragen sein. Im Gegensatz zu anderen persönlichen Angaben achten viele Menschen jedoch mehr auf ihre Telefonnummern, weshalb diese Angabe eher optional sein sollte.
Vorlieben oder Interessen
Wenn Sie eine starke Content-Marketing-Strategie mit viel Output haben, lohnt es sich, Ihre Zielgruppe nach ihren Interessen zu befragen. Dann können Sie Ihre Listen segmentieren und Benutzern personalisierte Inhalte senden, was zu mehr Interaktion führt. Die New York Times fragt etwa in ihrem Newsletter-Anmeldeformular ab, ob die Benutzer lieber morgens oder abends informiert werden möchten, und ob sie sich für Kochen, Bücher, Technologie etc. interessieren.
Unternehmensgröße
Wenn Sie B2B betreiben, ist die Unternehmensgröße eine wertvolle Information, die Sie in Ihrem Formular abfragen können. Der Bedarf eines Unternehmens hängt unmittelbar mit dessen Größe zusammen, und wenn Sie diese kennen, können Sie Produkte, Dienste und Ihre Kommunikation besser auf Ihre Abonnenten zuschneiden. Ein Großunternehmen interessiert sich vielleicht eher für Ihre Fallstudien, in denen große Kunden vorkommen, w ährend sich ein Startup mehr dafür interessiert, wie preisgünstig Ihre Produkte sind.
Geschäftsbereich
Genauso wichtig wie die Unternehmensgröße ist die Branche, in der das Unternehmen tätig ist. Denn jede Branche hat ihre ganz eigenen Herausforderungen und Pain Points, die angegangen werden müssen. Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich stehen zum Beispiel oft vor der Hürde der digitalen Transformation, während E-Commerce-Unternehmen auf der Suche nach besseren SEO-Strategien sind.
Sie fragen sich, welche Felder Sie noch alle in Ihr Formular einbinden sollten? Schalten Sie lieber einen Gang runter. Bei einem Newsletter-Anmeldeformular ist weniger definitiv mehr.
Es gibt viele Zusatzfelder, die ein Marketer gern in sein E-Mail-Anmeldeformular einbinden würde. Dem gegenüber steht die Best-Practices-Erkenntnis aus dem E-Mail-Marketing: Je mehr Felder man vorgibt, desto weniger Menschen füllen Formulare aus. Wenn diese Zusatzfelder zum Einsatz kommen sollen, müssen Sie unbedingt berücksichtigen, wie sie dargestellt werden, damit sie so ansprechend und benutzerfreundlich wie möglich sind.
Anmeldeformular in 6 Schritten erstellen
Sie wissen jetzt, warum Sie ein E-Mail-Anmeldeformular erstellen sollten und welche Felder Sie einbinden können. Los geht's.
Natürlich können Sie Ihr Formular selbst programmieren, aber wir empfehlen, ein Tool mit Drag-and-drop-Funktion wie den Form-Editor von Mailjet zu benutzen, um Ihr neues E-Mail-Anmeldeformular zu designen und zu erstellen.
Wie Sie ein Formular in sechs einfachen Schritten erstellen:
1. Nutzen Sie zum Erstellen des Formulars ein Tool mit Drag-and-drop-Funktion wie das von Mailjet.
Verwenden Sie einen Form-Editor, um ein Formular zu erstellen, das ganz nach Ihrem Unternehmen aussieht.
2. Schreiben Sie den Text für Ihr Formular.
Heben Sie den Nutzen hervor, den Ihre E-Mail-Liste und die Art Ihrer Mitteilungen bieten.
3. Wählen Sie die Felder, die für Ihr Unternehmen passen.
Überlegen Sie, welche Informationen Sie benötigen, um Ihre E-Mail-Kommunikation zu personalisieren und zu segmentieren.
4. Gestalten Sie die Bestätigungs-Mail und die Bestätigungsseite.
Willkommens-Mail von King Louie mit Rabatt für den Onlineshop: Seien Sie beim Erstellen kreativ, aber orientieren Sie sich immer an Ihrer Zielgruppe.
5. Verknüpfen Sie Ihr Formular mit einer Kontaktliste.
Sie können Ihre Zielgruppe anhand der Position der einzelnen Anmeldeformulare segmentieren.
6. Betten Sie das Formular in Ihre Website ein.
Wenn Ihr Formular fertig erstellt ist, kopieren Sie einfach den HTML-Code und fügen ihn in das CMS Ihrer Website ein.
Wie Sie dies Schritte für Schritt mit Mailjet machen können, erfahren Sie in unserer Form-Editor-Dokumentation.
Mehr Anmeldungen für Ihre E-Mail-Liste mit dem Form-Editor von Mailjet
Wir hoffen, dass Sie jetzt eine klarere Vorstellung davon haben, wie Ihr Anmeldeformular aussehen soll und welche Nutzerdaten Sie erfassen sollten.
Der leistungsfähige Form-Editor mit Drag-and-drop-Funktion von Mailjet ist das perfekte Tool, um wunderschöne Anmeldeformulare zu erstellen, die für mehr Anmeldungen sorgen. Es sind keine Programmier- oder Designkenntnisse erforderlich, und Sie können Ihr Formular einfach, schnell und direkt einbinden, um neue Abonnenten zu finden und zu segmentieren.
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